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Bitte lesen Sie zuerst das Vorwort Im Vorwort finden Sie wichtige Erklärungen zu den Seiten.
In den folgenden Seiten wollen wir einen Überblick über die Borderline-Störung, den Narzissmus, die Beziehung und Trennung, die Zusammenhänge zur Liebe und Hass, die Essstörung, die dependente Störung, die Angststörungen, dem ADS und ADHS, die Depression und Wechselwirkung mit Drogen, Alkohol und deren Missbrauch geben.
Da die ersten vier Störungen, bzw. Störungsbilder, in oft sehr starker Form zusammen hängen ist es wichtig diese Zusammenhänge zu verstehen.
Auch soll es hier um die zwischenmenschliche Beziehung mit Menschen gehen die unter den genannten Störungen, hauptsächlich im Zusammenhang zur Borderline-Störung, leiden. Wobei voranzustellen ist, dass die Essstörungen alleinig lediglich eine Verhaltensstörung darstellt und als solche (noch) keine Persönlichkeitsstörung ist.
Ein gesunder Narzisst in jedem von uns, aber mit Sicherheit kein gesunder Borderliner. Man spricht also erst von einer psychischen Störung, bzw. Persönlichkeitsstörung, wenn gewisse Kriterien erfüllt sind, d.h. wenn die Grenze zur Pathologie überschritten wird. Als Richtlinie dienen hierfür das DSM-IV (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) oder das ICD-10 (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems), beides Klassifikationssysteme für (psychische) Störungen.
Die Ursachen einer Störung, bzw. Persönlichkeitsstörung oder Krankheit sind bei jedem Menschen unterschiedlich, wie auch seine Persönlichkeit, bzw. seine Störung. Wir können also nur ein Leitbild, eine Richtung, erstellen und versuchen Ihnen bei der Ursachenforschung behilflich zu sein.
In diesem Zusammenhang werden Sie auf den Seiten Informationen über sexuellen Missbrauch, posttraumatisches Belastungssyndrom (PTBS), Dissoziation (bzw. dissoziative Identitätsstörungen), selbstverletzendes Verhalten, Angst, Medikamente, Therapien sowie Hilfs- und Kontaktadressen finden.
Die Borderline-Störung ist gegenüber anderen Störungen nicht so einfach zu diagnostizieren (viel schwieriger ist die ADHS Diagnose), da sie so oft von anderen Störungen überlagert, z.Bsp. Essstörung, Narzissmus, dependente Störung (man spricht von Komorbidität wenn eine oder mehrere Störungen neben einander existieren) wird. Oft wird auf Bulimie oder Anorexie behandelt und die darunter liegende Störung ist die Borderline Störung, die dann nicht behandelt wird. Wenn eine solche Kaskadenstörung nicht richtig behandelt wird, d.h. die darunter liegende Störung ebenso, kommt es ohne Zweifel immer wieder zu Rückfällen, wie z. Bsp. in der Essstörung oder in der Sucht oder Selbstverletzung.
Doch andererseits muss man auch ganz klar feststellen das Menschen mit der Diagnose Borderline-Störung noch lange keine Borderliner sind oder sein müssen, besser gesagt die Diagnose schlicht falsch ist. Heut zu Tage wird von sehr vielen Ärzten, Kliniken diese Diagnose völlig missbraucht. Man weiß nicht weiter, der Patient zeigt Borderlinestrukturen (siehe ADHS) und schwups bekommt der Patient die Diagnose verpasst. Es ist schlicht und ergreifend ein Wahn-Sinn, wie die Mediziner (gerade angebliche Boderlinespezialisten) mit dieser Diagnose um sich werfen. Das Ergebnis ist in der Regel für den Betroffenen verheerend. Freud, dessen damalige hysterische Patienten auf Borderline-Niveau lagen, würde sich wohl an den Kopf fassen und dem Wahnsinn nahe sein, würde er sehen wer heute alles die Diagnose "Borderline-Störung" bekommt.
Ein anderes wichtiges Bsp. wäre das sich gewisse Items/Strukturen/Symptome der Borderline-Störung sich mit dem ADHS(Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktiv-Syndrom) überschneiden und da gerade die Diagnostik, wie auch die Therapie des ADS/ADHS in Deutschland in den Kinderschuhen steckt, (und auch hier die Diagnoseverfahren eine Unmenge an Geld kosten, die doch letztlich wirklich keiner für die wirklich Hilfebedürftigen ausgeben will) zumindest für Erwachsene, es sehr häufig zu Fehldiagnosen eines ADHS-lers in Form der Diagnose "Borderline-Störung" kommt.
Auch hier kommt es wie oben beschrieben zu katastrophalen Endzuständen. Beachten Sie hierzu den Link "Problematiken und ungelöste Probleme" unter dem Vorwort.
An dieser Stelle sei kurz vorweg genommen, das viele User hier landen deren Diagnose die Borderline-Störung ist, oder sogar die "unmögliche" (das "Fachpersonal" möge uns verzeihen) Komorbiditäts-Diagnose "ADHS in Komorbidität mit Borderline-Störung" haben und letztlich feststellen "Ups, hier stimmt etwas nicht".
Diesen Usern sei gesagt, dass es auf diesen Seiten genug Informationen und Testverfahren gibt um sich eine Meinung zu bilden, und möglicherweise gegen die (wenn es denn so ist) Fehldiagnosen vorzugehen, denn einem ADHS-ler mit der Diagnose "Borderline-Störung" wird nichts helfen was einer Borderline-Störung helfen würde.
Oh, nun werden gleich einige schreien "doch Verhaltenstherapie und X oder Y Medikament". Lassen Sie uns das ein wenig zurückstellen, an des Ende der Seiten und dann entscheiden.
Die Borderline-Störung und die Essstörung (Ess-Störung) sind sehr schwer zu behandeln. Es bedarf einer langen Therapie. Gerade bei der Anorexie oder Bulimie ist es oft eine Kaskadenstörung, deren unterliegende Krankheit die Borderline-Störung ist. Vielen Menschen könnte besser geholfen werden, wenn das so mancher Therapeut erkennen würde.
Ein riesiges Problem ist das Zusammenleben mit Personen die unter solchen psychischen Störungen, bzw. Persönlichkeitsstörungen, leiden, wobei die dependente Störung noch die humanste Form ist.
Aber auch die Trennungen, Trennungsphasen von einer Borderlinepersönlichkeit oder narzisstischen Persönlichkeit, das Denken und Fühlen danach, oder auch während der Trennung, sind furchtbar und können für den Betreffenden in der absoluten Lebenskatastrophe enden. Genau dort sollen diese Seiten helfen.
Egal wie rum wir es drehen. Die meisten Antworten die Sie hier finden, werden Ihnen emotional nicht gefallen (empfehlen Sie uns dennoch). Lesen Sie das Vorwort und starten durch.