Fallbeispiel einer Borderline-Störung: Der Fall M.

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M. ist weiblich, 38 Jahre, schön?, intelligent? und sehr erfolgreich in ihrem Beruf. Sie hat studiert und in dieser Zeit vieles erlebt. Sie ist 1,78 und wiegt 56-58 Kg, also sehr schlank. Wahnsinns lange Beine, lange blonde Haare und grüne Augen. Also eine Frau auf die so mancher Mann mit wehenden Fahnen fliegt.

Nichts aussergewöhnliches im Prinzip. Schauen wir uns M. stückchenweiße ein wenig näher an. Sie hat ein wunderbares Lachen, ist oft überschwänglich glücklich und kann aprupt in tiefste Traurigkeit verfallen. Schaut man in ihr Gesicht sieht es jünger als 38 aus und dennoch erkennt man Verlebtheit. Ihre Augen können wie Sterne leuchten und innerhalb kürzester Zeit tiefe Leere, Wut oder Hass zeigen, wie auch die gesamte Mimik. Sie ist anders als andere, impulsiv, macht verrückte Sachen, die nicht unbedingt in die Norm passen.

Sie tanzt sehr gerne, wobei es für sie nicht nur Tanz ist. Die Augen geschlossen übergibt sie sich einer anderen Welt. Ihr Körper bewegt sich im Rhythmus der Musik, welches nicht in Worte zu fassen ist.

Die Augen geschlossen und ein Lächeln im Gesicht, als ob sie Zugang zu ihrem tiefsten Inneren findet.

Beobachtete man sie oberflächlich so sah man nur eine Frau die sehr gut tanzen konnte. Schaute man genauer hin sah man welche tiefsten inneren Gefühle dieser Mensch zum Ausdruck brachte. Als ob sie eins wurde mit sich selbst, mit dem Kind in ihr, welches sie hasste, mit der Mutter die sie so liebte und doch hasste. Im Tanz schien sie alle Schmerzen zu vergessen, sich aufzulösen.

Sie kann wie ein kleines Kind sein und dann doch wieder Frau. Zärtlich, einfühlsam, verständnisvoll, voller Hingabe und im anderen Moment kalt, brutal, abweisend.

Bis hierhin ist M. nicht unbedingt außergewöhnlich, oder?

Sie hat einen Teddy der fast so alt ist wie sie. Ihr Freund und Vertrauter. Er kannte ihre Wünsche, Sorgen, Nöte, Ängste. Mit ihm konnte sie reden wurde verstanden, nicht zurückgewiesen. Bei ihm durfte sie weinen. Er war immer da und begleitete sie über die Jahre. Ging es M. schlecht und man bettete sie, legte den Teddy in ihre Arme und setzte sich neben sie, streichelte ihr über das Haar, strahlte sie das aus was jede Mutter oder Vater von Ihnen kennt. Als Kind war ihr liebstes Märchen, wie von vielen nicht geliebten Mädchen, der Froschkönig.

Oft hatte man das Gefühl sie, die Prinzessin, lebte nur für den Moment der Erlösung durch den Prinzen.

Frösche gab es genug die geduldig warteten und nahmen sich was eben gerade mal vorbei kam, mal eine Fliege, mal die kleine Prinzessin M.

Wirkt es für Sie außergewöhnlich? Gehen wir weiter.

Des Abends trinkt sie gerne mal ein paar Gläser Prosecco, manchmal eine Flasche, manchmal 1,5-2, je nach Gemütsverfassung und Geschehnisse des Tages oder der Beziehung. Sie geht gerne weg, sie isst sehr wenig (wenn überhaupt was) arbeitet wie eine Besessene und hat sehr viele Arzttermine (pro Woche 3-4), natürlich bei verschiedenen Ärzten. Irgendwelche Beschwerden hatte sie immer. M. hatte jeden Tag etwas anderes. Man konnte am Morgen aufstehen und fragen "was hat M. denn heute wieder, wo tut es weh?" Sie ist sehr ungeduldig und erträgt innere Spannungen nur äußerst schwer oder gar nicht. Sie ist sehr leicht gekränkt, welches sie extrem übertrieben äußert. Auf den ersten Blick wirkt sie ehr introvertiert. Schaut man genauer hin wirkt sie extrovertiert. Doch sie ist keines von beiden alleine, d.h. (ohne Anhang). Egal wo sie hingeht sie hat immer eine Wasserflasche dabei. Mal waren ihre Pupillen groß dann wieder sehr klein. Macht man ihren Kühlschrank auf findet man zwar nichts zu essen, ein Stück Käse und ein paar Schokoriegel, aber Wein oder Prosecco.

Auffallend war das M. nie Geld hatte, obwohl sie sehr gut verdiente. Was zum Teufel machte sie damit?

Ihre Tagebücher lesen sich wie Achterbahnen voller Schmerz zu sich selbst und ihrem Leben, voller Idealisierung für den der gerade dran war und Suizidgedanken die immer wieder auftauchten, ja bis im Detail beschrieben wurden wenn sie sich nicht geliebt fühlte.

Wird es langsam außergewöhnlich, oder meinen Sie das nur?

In Beziehungen spricht sie sofort von der absoluten, unsterblichen Liebe, mystischen Verbindung und bietet sehr schnell Sexualität an, bzw. bevor die Beziehung beginnt. (Mit dir war es so) Sie macht Zukunftspläne und verbalisiert diese auch (dies nach wenigen Stunden oder Tagen). Sie ist ein Mensch mit einem überstarken Bedürfnis nach Annahme, Wärme, Geborgenheit, Sexualität (wobei diese in jede Richtung geht), Achtung, Verstehen und Mittelpunkt. Immer wieder ist sie sehr verliebt doch scheinen die Beziehungen sehr wechselhaft und nicht von Dauer zu sein, wie ihr Wesen. Sie hat viele gescheiterte Beziehungen hinter sich, die sie in der Regel beendet hat. Auffallend war wie sie die Beziehungen darstellte und warum sie diese beendete. Ergo hatte man Mitleid, mit der Prinzessin die ja nur den Froschkönig suchte. Hatte jemand die Beziehung beendet so versuchte sie alles um dieses umzukehren und dann zu gehen. Auffallend war das M. große Probleme hatte allein zu sein, da sich an jede gescheiterte Beziehung sofort die nächste anschloss oder schon vorhanden war. Oder diese kurzen Zeiten "des Alleinseins" wobei es sich hier um Tage, max. ein paar Wochen handelt wurden mit sehr kurzfristigen Affären oder Stands überbrückt. Sie ruft 0190 Nummern an um sich Karten legen zu lassen oder Horoskope zu hören. Geht des öfteren zu einer Kartenlegerin und legt natürlich auch selbst. Naturgemäß ist sie kein Mensch sondern eine wiedergeboren Hexe, natürlich eine weiße Hexe. Sollte sie wieder einmal umziehen, was die letzten 12 Jahre 8 mal geschah, werden die Ecken der neuen Wohnung mit Sand beworfen und ausgeklatscht, natürlich einerhergehend mit dem dementsprechenden Hexentanz.

Es wird ungewöhnlicher? Eigentlich könnte man sagen "schön durchgeknallt".

Ja, Sie denken richtig. M. leidet unter der Borderline-Störung (extrem stark ausgebildet) einhergehend mit Anorexie und Hypochondrie. Wobei es sich hier um eine Kaskadenstörung handelt (Multikomorbidität). Unterliegend ist die Borderline-Störung und aufgesetzt die Anorexie und Hypochondrie. Die Anorexie und Hypochondrie ist hier ein Teil der Borderline-Störung. Auf den ersten Blick erkennt man nur die Anorexie, beim zweiten die Hypochondrie und erst bei sehr genauem Hinsehen die Borderline-Störung.

Es gab Ansätze in der Psychiatrie den Begriff anorektische Borderline-Störung zu prägen. Man ist davon wieder abgekommen. Wie sollte man M. auch bezeichnen? Als anorektischer, hypochondrischer Borderliner? Man spricht also in diesem Falle von einer Multikomorbidität, wobei ich persönlich im Falle der Borderlinestörung diesen Begriff ablehne und von Kaskadenstörung spreche, deren Ursache die unterste Kaskade (die Borderline-Störung) ist.

Aber zurück zu M. (M. mit dem Teddy und den Sternenaugen)

Gehen wir in die Vergangenheit und schauen uns an wie und warum diese 3 Störungen (oft getrennt von einander auftretend, oder einzeln) doch hier Bild der Gesamtstörung entstehen und sich entwickeln konnten.

M. wurde als jüngstes von zwei Mädchen in eine "normale" Familie geboren. "Normal" deshalb weil nur nach außen. Innerhalb liebten sich Mutter und Vater zu diesem Zeitpunkt nicht mehr und bildeten mehr oder weniger eine Zweckgemeinschaft. Wir müssen hier also einen kurzen Sprung zu den Eltern machen. Der Vater liebte die Muter doch die Mutter den Vater nicht mehr. Fakt ist das es starke Spannungen, zwischen Mutter und Vater gab, die der Vater versuchte nicht auf die Kinder zu übertragen. Die Mutter extrovertiert - impulsiv, der Vater introvertiert - zurückhaltend, ruhig. Der Vater wünschte sich ein Kind, welches später M. wurde, doch einen Jungen. Die Mutter dagegen unter keinen Umständen, sie wollte gar kein Kind. Hier beginnt die Katastrophe für M. obwohl noch nicht geboren. (Welche Umstände hier eine Rolle spielen das die Mutter schwanger wurde sei dahingestellt, stark anzunehmen ist das M. nicht einmal von dem Vater abstammt den sie als Vater sieht, bzw. ihr dargeboten wird). Wir wissen das sich die Mutter sich schon damals sehr für andere Männer interessierte. Dies spielt aber auch nur eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist das "Nein" der Mutter gegenüber der Schwangerschaft. Dieses "Nein" übertrug sie unweigerlich auf M. (noch ungeboren). Hier ist nicht die Rede vom verbalisiertet "Nein" sondern von der Einstellung. Noch dazu kommen die elterlichen Spannungen die sich unweigerlich auf das Ungeborene übertragen.

M. wurde in den Beginn des Frühlings, eine der schönsten Jahreszeiten, geboren. Kurzer Abschweif: Irgendwie erschien ihr späteres Leben als ob sie ständig auf der Suche danach ist, oder im Frühling leben will.

Anzunehmen ist, mit großer Sicherheit, dass die Mutter nach der Geburt befreit "von dem Ding" war, was sie nicht wollte. Des weiteren war da doch die Liebe zu dem Kind, dies hat die Natur so eingerichtet, (Symbiose), ein Teil der Mutter. Da aber die Mutter schon einmal gebar (M`s Schwester) , die später auch eine große Rolle spielt, konnte die Mutter nicht "dieses" einschneidende Erlebnis wie in der ersten Geburt haben. Wir wissen nicht welche Rolle das definitiv in den späteren Verhaltensweisen spielt. Doch sicher ist das wenn ein Kind nicht gewollt ist überträgt sich dies auf das (noch ungeborene) Kind. Schauen wir uns kurz die Welt des Babys im allgemeinen an. Es ist behütet, warm, tragend (schwimmend), welches später auch in der Psyche des Menschen eine große Rolle spielt, wird mit allem lebensnotwendigem versorgt. Allerdings doch ein Mängelwesen (24 Monate Bauch). Der Tag an dem das Kind die schützende Umgebung der Mutter verlässt ist für das Kind ein grauenvolles Erlebnis (es ist noch nicht geklärt in wie weit). Stellen Sie sich vor von warm, weich und behütet urplötzlich nach kalt, hart und unbehütet gestoßen zu werden. Mit Händen und Füßen würden Sie sich wären. Hier hat die Natur wie bereits erwähnt den Trick der wieder aufzunehmenden Symbiose, seitens der Mutter, eingeführt.

Was die Durchtrennung der Nabelschnur letztlich für das Kind wirklich bedeutet ist in keinster Weise geklärt.

Aber wieder zurück zu M. M. wurde nun weiblichen Geschlechtes geboren. Anzunehmen ist das es der Mutter egal war, doch dem Vater? Wie gesagt wünschte er sich einen Sohn. Ohne weiteres freute sich der Vater über M. und war glücklich. Doch der innere Wunsch das M. ein Junge hätte sein sollen bildete den Anfang eines inneren Zwiespaltes in ihm, der sich die nächsten 12 Jahre mehr und mehr manifestieren sollte.

Für Außenstehende wuchs M. in einem wohlbehüteten Elternhaus auf, in dem es (fast) alles bekam (nur eines nicht). Nicht mehr nachzuvollziehen ist ob und wie lange M. gestillt wurde. Sicher ist aber das die Mutter von M. die Symbiose hätte eingehen müssen was sie nicht tat. Sie zeigte M. entweder ein starkes ablehnendes Verhalten "du bist nicht gewollt" oder eine starke Ambivalenz. Beides ist für das Kleinkind Eines und das Selbe. Wir wissen, bereits erwähnt, dass das Kind zwischen 9-12 Monaten nicht zwischen Du und Ich bei der Mutter unterscheiden kann. Es bildet immer noch eine Einheit mit der Mutter (24 Monate). So ist es zu verstehen das sobald die Mutter sich entfernt (Trick der Natur - Kind schläft viel) es Todesangst verspürt da sich ein lebensnotwendiger Teil (die Mutter entfernt). Genau an diesem Punkt wurde die Grundlage der Borderline-Störung für M. gelegt, die sich in den nächsten 3-4 Jahren manifestiert sollte.

Für das Kind spielt der Vater erst ab 3,5 - 4. Jahr eine entscheidende Rolle. Alles was ein Mensch zwischen dem 0-4. Lebensjahr erlebt, was ihn prägt, egal in welcher Hinsicht, ist nicht mehr rückgängig zu machen. Es ist nicht zu reparieren. Insoweit ist verständlich das eine Borderline-Störung nicht heilbar ist sondern nur stabilisiert oder zum Stillstand gebracht werden kann.

Sicher ist also das die Mutter gegenüber M. ein starkes Ambivalentes Verhalten zeigte, vielleicht sogar vollkommene Ablehnung. M. musste aber mit "ansehen" wie ihre ältere Schwester geliebt wurde (von der Mutter, später auch vom Vater). M. konnte somit keinen höherentwickelten Verarbeitungsmechanismus als die Spaltung entwickeln. Nun kommt der Eintritt des Vaters in die Entwicklung von M. der in den folgenden Jahren eine tragende Rolle spielen sollte. Wir erinnern uns das der Vater ja einen Jungen haben wollte und kein Mädchen. M. befand sich im 3-4. Lebensjahr (genitalen Phase). Da M. von der Mutter nicht das bekam was sie hätte bekommen müssen blieb M. nichts anderes übrig dieses Bedürfnis nach Liebe auf den Vater zu übertragen. Hinter der Aussage des Kindes M. steht die Aufforderung "liebe mich wie ich hätte geliebt werden müssen". An diesem Punkt der Entwicklung entstanden für M. ungeheure Konflikte.

M. befindet sich also in der genitalen / ödipalen Phase Diese bedingt das das Kind den gegengeschlechtlichen Elternteil begehrt. Gleichzeitig wird dieser aber zum Konkurrenten und zur Bedrohung. In M. tobt jetzt der Gewissenskonflikt zwischen der Angst die Mutter zu verlieren und der Neigung zur Geborgenheit des Vaters. Normalerweise erfolgt die Bewältigung dieser Angst mit der Identifizierung des gleichgeschlechtlichen Elternteils. Hier bildet sich ein Teil des "ÜBER-ICH" heraus der später die Kontrolle über gegengeschlechtliche (hetero) Beziehungen übernimmt. Doch bei M.????

Konnte sie sich mit der Mutter identifizieren? Konnte sie diesen Konflikt lösen, zumal noch ein anderer vorlag? Konflikte:

  1. der Bedürfnistransfer von Mutter auf Vater, verbunden mit der gleichzeitigen Angst die Mutter zu verlieren
  2. auf der Seite des Vaters, der sich ja einen Jungen wünschte
  3. auf der Beziehungsseite der Eltern
  4. das Ansehen wie ihre Schwester geliebt wurde (und die daraus resultierenden Gefühle wie Neid, Wut, Hass und dem Widerspruch die Schwester ja zu lieben da es die Schwester ist)
  5. die nicht mögliche Identifizierung mit der Mutter da diese sie (M.) ablehnt, bzw. ambivalent ist

zu 1.) Das Kind (M.) überträgt den Schrei nach Liebe auf den Vater, der aber biologisch und Entwicklungspsychologisch nicht das geben kann was nur die Mutter hätte geben können bzw. müssen. Das Kind (M.) versucht also die nicht erhaltene Symbiose mit dem Vater einzugehen, welches nur bedingt geht. (Hier liegt übrigens die Ursache, der Entwicklungspunkt, für einen eventuellen späteren sexuellen Mißbrauch) Bedingt durch den bestehenden Spaltungsmechanismus muß M. die Mutter verurteilen und als "böse" erklären. Welches wiederum Angst auslöst, da die Mutter mächtig ist. Da es aber keine absolute Verurteilung ist, sein kann, da M. die Mutter zum Überleben braucht, muß M. ein genauso ambivalentes Verhalten entwickeln wie sie es von der Mutter kennt. Die Mutter wird also weiterhin, welches sich auch über die Jahre nicht aufhebt, aufheben kann, mal als "gut" mal als "böse" gesehen.

zu 2.) Auf der Beziehungsseite der Eltern waren ungeheure Spannungen. Zum einen durch das Fremdgehen der Mutter, zum anderen durch das nicht mehr lieben dem Vater gegenüber und den mehrfachen Trennungswunsch der Mutter. Da M. sich mehr und mehr dem Vater zuwandte verlor die Mutter eine Machtposition. Der Vater wiederum befand sich im Zwiespalt das Kind zu lieben aber nicht als Mädchen sondern als Jungen, welches er unweigerlich übertrug. zu 3.) Anhand des lebenden Objektes sah M. das es möglich ist geliebt zu werden. So entwickelten sich für M. Fragen.

  • Warum liebt ihr mich nicht ?
  • Warum liebt ihr mich nicht wie ihr meine Schwester liebt ? ( diese Frage richtet sich hauptsächlich gegen den Vater)
  • Was muss ich tun um so geliebt zu werden ?

In der 1. Frage liegt die Borderline-Störung, in der 2. die spätere Anorexie und in der 3. die spätere Hypochondrie. Der Vater liebte M. dies steht außer Zweifel doch nicht als Mädchen sondern als Jungen. M. war für ihn der Sohn. Dies übertrug er in sein Verhalten und seine Erziehung. Sagen wir einfach auf den Umgang mit M. M. wiederum bekam vom Vater zumindest ein Teil dessen was sie sich wünschte. Ergo sie liebte ihn und der Vater prägte M. somit sehr stark. M. tat nun alles um diese Liebe für sich zu erhalten bzw. einfordern zu können. Das heißt sie wurde mehr und mehr der Junge den sich der Vater ja wünschte. Mit der Ausbildung der weiblichen Geschlechtsmerkmale entwickelten sich für M. weitere starke Verlustsängste. Verlustsängste in der Hinsicht den Vater zu verlieren da ein "Junge" so etwas nicht ausbildet. Den Höhepunkt dieser Ängste bildet in der Regel der Ausbruch der 1. Periode. Hier bricht auch in der Regel die bereits latent vorhandene Anorexie aus (ca. 12. Lebensjahr)

M. hatte also den inneren Konflikt Frau zu werden (wie die Schwester) und die Liebe des Vaters zu verlieren oder " Junge" zu bleiben. Dieser innere Konflikt wird nicht bewusst erlebt. Nur der Zustand "Angst" wird bewusst erlebt.

M. versuchte somit die weibliche Entwicklung aufzuhalten und verfiel in die aktive Anorexie. Bis das, sagen wir, auffliegt können unter Umständen Jahre vergehen. Gleiches gilt für die Bulimie. Sie musste mehr und mehr ansehen wie die Schwester geliebt wurde und wie die Beziehung der Eltern zueinander war. Sie befindet sich mittlerweile zwischen dem 12 und 14. Lebensjahr und nimmt die Dinge sehr bewusst war. In diese Zeit fällt ein traumatisches Ereignis für M. Die Mutter von M. war (wieder mal) auf einer Kur. Wie so üblich lernt sie einen Mann kennen und möchte sich von dem Vater trennen. Dieser sitzt hilflos in der Küche und weint. M. muss mit ansehen wie der Vater, der Mensch den sie über alles liebt, innerlich zusammenrutscht und unfähig des Handelns ist. Der Koffer der Mutter ist gepackt, das Taxi wartet. Die Mutter will M. beim Vater lassen und ist dabei sich zu verabschieden. Für M., können Sie sich vorstellen, eine psychische Katastrophe. Psychisch gesehen entwickelten sich in diesem Moment weitere Ängste, bzw. schon vorher, da sie ja das Verhältnis der Eltern sah, "ist Vater noch bei mir wenn sie sich trennen? Bekomme ich dann noch Liebe?", eine schier ausweglose Situation für M. Ihre letzte Rettung, denn sie braucht die Mutter a) für die Spaltung und b) um wenigstens einen Teil des ödipalen Konfliktes zu lösen, ist der Mutter den Koffer aus der Hand zu reißen, ihn auszukippen, zu schreien und zu weinen, zu toben. Es funktionierte. Die Mutter blieb. Doch was M. nicht verstand war warum die Mutter M. zurücklassen wollte.

M. reagierte nicht anders als 12 Jahre zuvor, nur mit dem Unterschied das sie jetzt älter war und etwas ändern konnte. Dieser Ausbruch war für sie die einzige "Lebensrettung", die Erfahrung die da hieß "ich bin in der Lage mich vor dem seelischen Tod zu schützen wenn ich Mutter und Vater zusammen halte" M. hatte also nicht nur ein traumatisches Erlebnis sondern auch eine einschneidende Erfahrung die so ausgesehen haben könnte "wenn ich so reagiere dann verhindere ich verlassen zu werden". Und siehe da dieses Muster setzt sie bis heute ein und oft genug funktioniert es. Ein weiterer Baustein des Lernens war hier für später "egal was ich tun muss Hauptsache ich werde geliebt" Ab diesem Zeitpunkt übernahm M. unbewusst die Funktion des Bindegliedes dieser zwei Objekte und richtete auch ihre Tätigkeit und Kraft daraufhin aus.

Es ist wohl jedem klar das M. hier bereits unter unerträglichen inneren Spannungen und Konflikten litt. Fassen wir noch einmal kurz zusammen. Die Borderline-Störung war gelegt und hatte sich manifestiert, die Anorexie kam zum Ausbruch und manifestierte sich mittlerweile. Die Anorexie allerdings bezieht sich bei M. nicht nur auf die Liebe zum Vater sondern dient gleichzeitig als Selbstschädigung (der Borderline-Störung) bzw. Selbstbestrafung (aktive Anorexie), aber auch dem Selbstbild "ich bin nicht liebenswert". Sie übernimmt die Verantwortung als Bindeglied zwischen den Eltern. Sie muss die Leistungen eines Jungen erbringen um die Liebe vom Vater nicht zu verlieren. Sie steht im innerlichen Konflikt zu ihrer Schwester die sie dennoch liebt.

Sie übernimmt das Vaterbild (Imago) und kann den ödipalen Konflikt, da von der Mutter, (wenn überhaupt) nur ambivalent geliebt, nicht auflösen.

Ersichtlich ist das M. zu diesem Zeitpunkt bereit vollkommen ge - ver- stört war. Sie sehen auch das M. nichts dafür kann wie sie später auf gewisse Situationen reagiert. Alle Gefühls und Verhaltensmuster basieren auf der gestörten Entwicklung von M. Die Zeit ging ins Land und die Borderline-Störung und Anorexie manifestierten sich mehr und mehr. Die Anorexie überdeckte mittlerweile die Borderline-Störung und M. musste ins Krankenhaus. Wurde auf Bulimie behandelt. (welch ein Schwachsinn). Als geheilt entlassen begann das Spiel natürlich von neuem. Keiner erkannte das ursächliche Problem. Der spätere Verlauf ihres Lebens zeigt aber welche Folgen das nicht Erkennen hatte.

Irgendwann kam die Zeit an der sich M. vom Elternhaus lösen musste. Sie entschloss sich für ein Studium. So verlor sie "Vater" wie sie ihn sah und Mutter. M. hatte, so gesehen, für sich nur 2 Probleme. a) sah sie sich als nicht liebenswert (erfüllte mittlerweile alle Punkte der Borderline-Störung (ICD 10 mit Unterpunkten), b) hatte sich die Anorexie bereits verselbstständigt. Um in dieser neuen kalten Welt bestehen zu können und zu bekommen was sie schon immer suchte (Liebe) griff sie unbewusst zu einer Strategieentwicklung. Was macht eine gutaussehende Frau? Richtig, sie gibt ihren Körper, wenn sie schon keine Seele geben kann. Innerhalb kurzer Zeit war sie auf dem Campus

bekannt als die Frau mit der man...., na Sie wissen schon (Studenten und ehemalige kennen es unter dem Namen Sixpack). Was dahinter für sie steckte merkte natürlich niemand. Bedingt durch die Borderlinestörung erkannte sie sehr schnell das Sex ein Mittel ist der vieles für sie ausglich. Wobei bei M. mehrere Aspekte eine Berücksichtigung finden.

  1. sich zu fühlen
  2. sich geliebt zu fühlen
  3. Spannungsabbau
  4. ausfüllen der inneren Leere
  5. manipulatives Bindungsverhalten, Kontrolle, Macht
  6. Be-Achtung (Selbstwertgefühl)

M. merkte sehr schnell das diese Dinge nur kurzfristig helfen. In dieser Zeit griff sie auch kurzfristig auf eine Heirat zurück deren Dauer leider acht Wochen nicht überschritt. Natürlich war sie nicht schuldig am Ende.

Und ihr Gehirn griff auf eine alte Strategie zurück. "Wann wurde ich umsorgt und geliebt und stand im Mittelpunkt? - Wenn ich krank war."

Hier bildete sich jetzt die Hypochondrie heraus. Auch diese war über die Jahre mit steigender Manifestation der Anorexie schon latent vorhanden. Zur Beachtung: Für einen Hypochonder sind die "eingebildeten" Krankheiten oder Schmerzen wirklich vorhanden. Auch für Außenstehende und viele Allgemeinärzte ist es schwer festzustellen was wirklich vorliegt.

So manifestierte sich eine weitere Störung bei M. Die Hypochondrie, welche durch die irreparablen Schäden die die Anorexie bereits hinterlassen hatte zum Teil sogar gerechtfertigt war (das Befinden, Schmerzen etc). Beide, Anorexie und Hypochondrie sind hier als Teil der Borderline-Störung zu sehen. Für M. war es nun somit ein weiteres "Mittel" umsorgt, geliebt, beachtet zu werden. Bis zum heutigen Tage, M. ging natürlich in Therapie denn ihr Leben schien chaotisch zu sein, wurde M. nur auf Anorexie, schlimmer noch auf Bulimie behandelt und hatte somit keine Chance dem Teufelskreis der Borderline-Störung bzw. ihrer Kaskadenstörung zu entfliehen. Die drei Störungen wurden zu einen festen Bestandteil ihres Lebens und schafften in jeder Hinsicht und Situationen Alibifunktionen und traten in eine nicht mehr aufzuhebende Wechselwirkung.

Die Borderline-Störung und das Bild des Vaters ließen sie, zumindest ab Studium, sehr schnell die Droge Alkohol entdecken. Ich will nicht sagen das der Vater Alkoholiker war, um Himmels willen, nein. Aber M. wusste das es eine entspannende, angstlösende Wirkung hat. Auch wieder bedingt durch die Borderline-Störung verlor sie sehr bald das Maß dafür und entwickelte ein Suchtverhalten. Das Beste was ihr passieren konnte war die Bar "Club" zu führen. Sieben Bier und acht Whisky waren da schon normal.

Der Alkohol half ihr in vieler Hinsicht. Er füllte die innerliche Leere, sie konnte gelöst sein, reduzierte die inneren Spannungen, verschob die Realität, dämpfte die Schuldgefühle. Schuldgefühle zum einen aus ihrer Kindheit zum anderen ihren Körper immer wieder hergeben zu müssen auf der Suche nach Liebe, Erlösung durch den Froschkönig. Der Frosch den sie fand war immer irgendwie komisch. Er, der Alkohol, nicht der Frosch, steigerte natürlich das Verhaltensmuster der Borderline-Störung in extreme Richtungen. Des weiteren erfüllte er eine wichtige Funktion im Sinne der Anorexie. Überbrückung des Hungergefühls / Trieb und er gab natürlich auch eine Alibifunktion wieder für die Hypochondrie.

Eines vergaß M. in all der Zeit, kein Frosch lässt sich in den Prinzen verwandeln. So wie man eben auch aus einer Krähe keinen Schwan machen kann.

Nun werden Sie sagen "mein Gott, war ja total gestört". Richtig, dennoch ein wundervoller Mensch, der selber litt. Wann ihr das "Leiden" bewusst wurde ist nicht mehr nachzuvollziehen. Sicher ist das sie einen Leidensdruck hatte den sie nicht definieren konnte. Niemand erkannte ja was mit M. los war. Um M. hätte helfen zu können, hätte die Borderline-Störung erkannt werden müssen. Ohne es zu merken verstärkten sich natürlich alle drei Störungen und die Folgen im Laufe der Jahre. Wir können sagen das seelisch, biologisch, biochemisch M. mittlerweile sehr zerstört war. M. wünschte sich sehr ein Kind, zumindest gab sie es, in den Beziehungen, anfänglich, immer vor. Drei mal dürfen Sie raten warum? Und so kam was kommen musste, ein Zusammenbruch mit 34/35. Bedingt durch äußere soziale Umstände, erfolgte Abtreibung, dann Beziehungen beendet, griff sie zur Arbeit, Alkohol in extremen Maße, gefolgt vom nicht Essen (Anorexie) und den Griff zu Schmerzmitteln bedingt durch die Hypochondrie. Die Grundlage des wechselseitigen Missbrauchs war weit früher doch er verstärkte sich hier erheblich. Von seelischen bis hin zu psychosamtischen Beschwerden, körperlichen Schmerzen, zeigte M. nun alles was in irgendeiner Form vorhanden hätte sein können. Der Körper, die Seele spielten nicht mehr mit und es erfolgte eine Aufnahme in die psychiatrische Klinik. M. hatte im Laufe der Zeit sehr gut gelernt Symptomatiken zu verstecken und so wurde sie zwar behandelt, aber wieder nicht auf die Ursachen. Man erkannte zwar die Suchtproblematik und die Anorexie, doch mehr nicht. So wurde sie stabilisiert entlassen und begab sich in ambulante Therapie. Da M. natürlich "Beziehungsprobleme" hatte (denn der andere ist ja krank) verstand sie es auch hier sehr gut von den eigentlichen Dingen abzulenken. Die Therapeutin kümmerte sich zwar um das aktive anorektische Verhalten und konnte auf passiv stabilisieren aber wohl mehr um den damaligen Partner von M. als an die wirklichen Ursachen zu gehen. M. litt sehr. Stellen Sie sich bitte vor welch ungeheuren seelischen Kräfte hier wirkten, welche Qualen diese Seele über die Jahre erlitt. Das sie Gefangene ihrer Selbst war konnte sie nicht erkennen und es war keiner da der ihr die Hintergründe sagte, sie aufdeckte. Sie war also dazu verurteilt das Spiel "ihres Lebens" permanent zu wiederholen, bzw. weiter zu durchleben. Wieder von einem Bett in das nächste, wieder kurzfristige intensive Beziehungen, wieder Abtreibung, wieder Alkohol, wieder Schmerzmittel, wieder Amphetamine.

Nehmen wir einen Tag von M.

Wie die meisten Borderliner ist sie sehr leistungsbezogen und konnte sich über ihren Beruf identifizieren. Mehr blieb ihr ja auch nicht. Oft saß sie da und weinte, weinte aus einem tiefen inneren Schmerz heraus und fragte sich "warum werde ich nicht geliebt?" Es gab Momente in denen sie sehr glücklich schien doch konnte dies in wenigen Minuten ins extreme Gegenteil schlagen. Bedingt durch die Anorexie den Alkohol und Tablettenmissbrauch war M. Hirn- wie auch Körperstoffwechsel nicht mehr im Gleichgeweicht. Zum anderen wissen wir das Der Hirnstoffwechsel (Gleichgewicht an Botenstoffen / Transmittern) bei einem Borderliner sowieso aus dem "klinischen" Rahmen fällt. Durch all diese Dinge war M`s Immunsystem sowieso geschwächt. Welches wiederum "gut" für die Hypochondrie war. Sie steht um 6.00 Uhr morgens auf und hatte sich den Abend vorher 1,5 Flaschen Prosecco gegönnt. Sagen wir sie hat 5 Stunden geschlafen ist also gegen 0.00 Uhr zu Bett gegangen. Sie lag also irgendwo bei 1,6 - 1,8 Pomille und benötigte somit ca. 19 Stunden um 0,0 Prom. zu erreichen. Sie lag also am Morgen noch ca. bei 1,1 Prom. Für M. war das kein Problem, war schon schlimmeres gewohnt. Abgesehen davon gehörte der Prosseco des Abends dazu, insofern auch "das" morgendliche Befinden. Es gab keinen Tag an dem M. nicht aufstand und nicht eine Krankheit oder Beschwerde hatte. Meist entwickelten diese sich am späten Vormittag. Einige Beispiele hierfür sind. Rückenschmerzen, Nierenbeckenentzündung, Kopfschmerzen, Sehnenscheidenentzündung, Unterleibsschmerzen, vaginale Infektion, Durchfall, Hautbrennen,Wanderniere, Schwächezustand, frieren, schwitzen bei Normaltemperaturen, Gebärmutterhalskrebs der kam und wieder verschwand (er kam wenn sie die Rückzugsphasen antrat -- da dann natürlich kein Kind zu bekommen ist und er ging in den Idealisierungsphasen), Sehnenzerrungen, Magenschmerzen, nur nackt baden da sonst Nierenbeckenentzündung, kein Inliner fahren da die Schützer Schmerzen auf der Haut verursachten, Schuppenflechte (die nie da war), ehemalige Bänderrisse die schmerzten, Augenbrennen, Nackenschmerzen, usw. Es gab keine Krankheit die M. nicht, an irgendeinem Tag, hatte. (Sprach man sie daraufhin an tickte sie vollkommen ausund bekam einen ihrer üblichen Wutausbrüche, hier reichte aber schon wenn man M. mal sagte "zieh dir doch was hübscheres an, irgendwie passt das nicht zu dir". M. empfand dies als Abwertung, nicht geliebt werden.

Dies wiederum (obiger Abschnitt), der momentane Krankheitszustand, rechtfertigt die Einnahme von Schmerzmitteln. viele Schmerzmittel enthalten Morphine bzw. Morphinderivate/Opiumderivate. Sie sind synthetisch und vergleichbar mit körpereigenen Morphine (Endorphine). Die synthetischen Morphine docken an die gleichen Rezeptoren an wie die körpereigenen. Zum anderen verhindern sie die Eigenproduktion und lassen es das System verlernen diese in ausreichendem Maße zu produzieren. Morphine haben zum Teil eine andere Wirkung als Alkohol. Sie beruhigen zwar und es kann unter Umständen zu rauschähnlichen Zuständen kommen (z.B. Tramal), dennoch und es ist nicht geklärt warum, besitzen sie nach dem Genuss von Alkohol, d.h. wenn dieser schon fast abgebaut ist, eine Überbrückungsfunktion (ohne Rauschzustand) und wirken auf das Belohnungssystem (Glück) zum Teil mit aufputschender Wirkung (ähnlich Amphetamine).

Nachdem M. ja Schmerzen hatte bzw. krank war wurde die Einnahme von Schmerzmitteln vollkommen legitim für sie. Und hier kommen wir zur besagten Wasserflasche, die zwei Funktionen erfüllte. Zum einen stillte sie das Schluckbedürfnis und zum anderen wurde der trockenen Mund befeuchtet. Morphine haben die die Eigenschaft Mundtrockenheit hervorzurufen. Und wenn es M. "mal ganz schlecht ging" in Form das sie zerschlagen und kaputt war aber trotzdem ihre Leistung erbringen musste gab es da noch die Amphetamine, die zu mindest kurzfristig puschen und natürlich als Appetitszügler fungieren.

In der Zusammenfassung eigentlich alles ganz einfach. M., ein Mensch der seit Kindheit an ungeheuren inneren Spannungen, ob bewusst oder unbewusst, ausgesetzt ist, überdimensionale Leistungen erbringen muss und erbringt, hat somit Überlebensstrategien entwickelt. Die Hypochondrie, wie bereits gesagt, diente, wenn auch unbewusst, dazu Mitleid, Liebe zu bekommen und im Mittelpunkt zu stehen. Die Anorexie hatte sich verselbstständigt und bildete somit auch das "Bild der schlanken Frau". Der Sex diente dazu Spannungen abzubauen, die innere Leere zu füllen, sich zu fühlen, geliebt zu werden und zur Bindungsmanipulation. Der Alkohol, die Medikamente wie beschrieben. Alle drei Störungen sicherten M. somit das Überleben ihrer Seele.

Das selbstschädigende Verhalten von M. hatte somit enorme Ausmaße erreicht.

Nun werden Sie sich fragen ob eine Beziehung mit M. überhaupt möglich ist. Sie ist es, die Frage ist nur wie lange? Die Antwort können Sie sich selbst geben.

Hier greift das Wort Beziehung aus dem Kapitel Beziehung.


Siehe auch