Valium

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Wie wirkt der Inhaltsstoff?

Diazepam, ein Benzodiazepin, gehört zur Gruppe der Schlaf- und Beruhigungsmittel und wird außerdem zur Behandlung von Krampfanfällen eingesetzt. Diazepam verstärkt die Wirkung eines Überträgerstoffs (Gamma-Amino-Buttersäure) im Gehirn, der die Gehirnaktivität dämpft. Dadurch wirkt das Medikament angstlösend und beruhigend aber auch krampflösend und muskelentspannend und kann so auch bei starken Krämpfen, wie epileptischen Anfällen oder Fieberkrämpfen angewendet werden.


Anwendungsgebiete

  • Angst-, Erregungs- und Spannungszustände
  • Zur Beruhigung und Angstlösung vor Operationen oder Untersuchungen
  • Zustände mit erhöhter Muskelspannung (z.B. starke Krämpfe)


Packungsgrößen

  • 5 Amp. (N1) 2 ml


Warnhinweise!

  • Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
  • Die langzeitige und hochdosierte Einnahme dieses Medikaments kann zu Abhängigkeit führen. Wird es plötzlich abgesetzt, treten Entzugserscheinungen mit Schlafstörungen, Unruhe, Angst, Zittern, Schwitzen und die Gefahr von Gehirnkrämpfen auf.


Wann ist das Medikament nicht für Sie geeignet (Gegenanzeigen)?

  • Akute Erhöhung des Augeninnendrucks (Glaukomanfall)
  • Bekannte Überempfindlichkeit gegen Benzodiazepine
  • Erkrankung der Nerven, die sich in Bewegungsstörungen äußert (Ataxie)
  • Krankhafte Muskelschwäche (Myasthenia gravis)
  • Medikamenten-, Drogen- und Alkoholabhängigkeit
  • Schwere Leberfunktionsstörungen
  • Vorsicht bei eingeschränkter Atemfunktion


Schwangerschaft und Stillzeit

  • Während der Schwangerschaft sollte das Medikament möglichst nicht angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.
  • Während der Stillzeit darf das Medikament nicht angewendet werden.


Nebenwirkungen

Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.

Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.

  • Kopfschmerzen
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Sehstörungen
  • Verwirrtheitszustände
  • Überempfindlichkeitsreaktion auf einen Inhaltsstoff
  • Schläfrigkeit
  • Gefühlsstarre
  • Unruhe, Schlafstörungen, Angst (vor allem bei Kindern und älteren Personen)
  • Verminderte Atmung
  • Benommenheit


Wechselwirkungen

Die Wirkung von anderen beruhigenden und Müdigkeit erzeugenden Medikamenten sowie von Alkohol wird verstärkt. Diazepam verstärkt außerdem die Wirkung von Schmerzmitteln und muskelentspannenden Medikamenten.

Die Wirkung von Mitteln die auf das Herz-Kreislauf-System einwirken (blutdrucksenkende Mittel, Betablocker) und von gerinnungshemmenden Medikamenten kann in nicht vorhersehbarer Weise beeinflusst werden. Die Wirkung von Diazepam wird durch bestimmte magensäurehemmende Mittel (Cimetidin) verstärkt.


Diazepam

Wie wirkt der Inhaltsstoff?

Diazepam, ein Benzodiazepin, gehört zur Gruppe der Schlaf- und Beruhigungsmittel und wird außerdem zur Behandlung von Krampfanfällen eingesetzt. Diazepam verstärkt die Wirkung eines Überträgerstoffs (Gamma-Amino-Buttersäure) im Gehirn, der die Gehirnaktivität dämpft. Dadurch wirkt das Medikament angstlösend und beruhigend aber auch krampflösend und muskelentspannend und kann so auch bei starken Krämpfen, wie epileptischen Anfällen oder Fieberkrämpfen angewendet werden.


Anwendungsgebiete

  • Angst-, Erregungs- und Spannungszustände
  • Zur Beruhigung und Angstlösung vor Operationen oder Untersuchungen
  • Zustände mit erhöhter Muskelspannung (z.B. starke Krämpfe)


Packungsgrößen

  • 5 Amp. (N1)
  • 10 Amp. (N2)


Warnhinweise!

  • Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
  • Die langzeitige und hochdosierte Einnahme dieses Medikaments kann zu Abhängigkeit führen. Wird es plötzlich abgesetzt, treten Entzugserscheinungen mit Schlafstörungen, Unruhe, Angst, Zittern, Schwitzen und die Gefahr von Gehirnkrämpfen auf.


Wann ist das Medikament nicht für Sie geeignet (Gegenanzeigen)?

  • Akute Erhöhung des Augeninnendrucks (Glaukomanfall)
  • Bekannte Überempfindlichkeit gegen Benzodiazepine
  • Erkrankung der Nerven, die sich in Bewegungsstörungen äußert (Ataxie)
  • Krankhafte Muskelschwäche (Myasthenia gravis)
  • Medikamenten-, Drogen- und Alkoholabhängigkeit
  • Schwere Leberfunktionsstörungen
  • Vorsicht bei eingeschränkter Atemfunktion


Schwangerschaft und Stillzeit

  • Während der Schwangerschaft sollte das Medikament möglichst nicht angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.
  • Während der Stillzeit darf das Medikament nicht angewendet werden.


Nebenwirkungen

Aufgelistet sind die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen. Sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht.

Manchmal reagieren Menschen allergisch auf Medikamente. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion verspüren, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker.

  • Kopfschmerzen
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Sehstörungen
  • Verwirrtheitszustände
  • Überempfindlichkeitsreaktion auf einen Inhaltsstoff
  • Schläfrigkeit
  • Gefühlsstarre
  • Unruhe, Schlafstörungen, Angst (vor allem bei Kindern und älteren Personen)
  • Verminderte Atmung
  • Benommenheit


Wechselwirkungen

Die Wirkung von anderen beruhigenden und Müdigkeit erzeugenden Medikamenten sowie von Alkohol wird verstärkt. Diazepam verstärkt außerdem die Wirkung von Schmerzmitteln und muskelentspannenden Medikamenten.

Die Wirkung von Mitteln die auf das Herz-Kreislauf-System einwirken (blutdrucksenkende Mittel, Betablocker) und von gerinnungshemmenden Medikamenten kann in nicht vorhersehbarer Weise beeinflusst werden. Die Wirkung von Diazepam wird durch bestimmte magensäurehemmende Mittel (Cimetidin) verstärkt.


Tavor (Lorazepam)

Wirkmechanismus

Lorazepam wirkt, abhängig von der eingenommenen Wirkstoffmenge, beruhigend, angstlösend, muskelentspannend und krampflösend.


Dosierung

Die genaue Dosierung wird vom betreuenden Arzt entsprechend dem individuellen Krankheitsbild festgelegt. Hier angegeben sind lediglich Richtwerte.

Bei Angstzustände und psychovegetative Störungen werden 1 3mg pro Tag in 2-3 Einzeldosen mit der Hauptdosis abends eingenommen, z. B. je 0,5mg morgens und mittags und 1mg abends.

Bei Schlafstörungen werden in der Regel 1mg vor dem Schlafengehen eingenommen.

Bei einem epileptischer Anfall werden 4mg Lorazepam langsam in die Vene gespritzt, gegebenenfalls Wiederholung nach 10 Minuten.

Zur genauen und individuellen Art und Dauer der Einnahme oder Anwendung der einzelnen Präparate, die diesen Wirkstoff enthalten, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der jeweils mitgelieferten Fachinformation.


Anwendungshinweise

Bei Anwendung von Medikamenten mit diesem Wirkstoff ist eine regelmäßige Überwachung des Krankheitsverlaufs erforderlich. Die langfristige Einnahme und eine eigenständige Dosiserhöhung können zu Abhängigkeit führen. Lorazepam darf nur ausschleichend abgesetzt werden, nicht plötzlich, da es sonst zu Entzugserscheinungen wie Schwäche, Schwindel, Wahrnehmungsstörungen, Angst, Schlaflosigkeit, Unruhe, Zittern und Krämpfen kommen kann.

Aufgrund der beruhigenden Wirkung kann es auch am Tag nach einer Einnahme zu länger anhaltender Müdigkeit, einer herabgesetzten Fahrtüchtigkeit und je nach Tätigkeit zu einer Gefährdung am Arbeitsplatz kommen.


Gegenanzeigen und Anwendungsbeschränkungen

Bei Medikamenten-, Drogen- und Alkoholabhängigkeit dürfen Medikamente mit diesem Wirkstoff nicht eingenommen werden. Auch bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff sowie bei Muskelschwäche (Myasthenia gravis) darf Lorazepam nicht eingenommen werden.

Mit Vorsicht angewendet werden sollte Lorazepam bei Suchtkrankheiten, bei Engwinkelglaukom (grüner Star), bei chronischer Bronchitis und Asthma.


Nebenwirkungen

Es können Verwirrtheitszustände oder sogenannte paradoxe Reaktionen mit Erregungszuständen auftreten. Außerdem kann es zu Muskelschwäche und Gleichgewichtsstörungen kommen. Selten können Atemlähmung und eine Verlangsamung des Herzschlags auftreten.

Bei Einnahme über einen längeren Zeitraum kann es zu körperlicher und seelischer Abhängigkeit kommen.

Aufgeführt wurden hier lediglich die wichtigsten und häufigsten Nebenwirkungen. Jeder Mensch reagiert in anderer Weise und höchst individuell auf Medikamente. Es ist daher nicht vorherzusagen, ob überhaupt und in welchem Ausmaß die oben genannten Nebenwirkungen auftreten.


Wechselwirkungen

Lorazepam verstärkt die Wirkung von anderen beruhigenden Medikamenten (z. B. Diazepam) sowie von Alkohol. Bei gleichzeitiger Einnahme von Mitteln, die ein bestimmtes Abbausystem in der Leber hemmen, z. B. Medikamente mit Cimetidin (magensäurehemmendes Mittel), Östrogene (zur Verhütung oder Behandlung von Wechseljahresbeschwerden, z.B. Estradiol), Isoniazid (Mittel gegen Tuberkulose), kann die Wirkdauer von Lorazepam verlängert sein.

Aufgeführt sind hier lediglich ausgewählte Beispiele für Wechselwirkungen mit anderen Wirkstoffen. Lassen Sie sich in jedem Fall individuell beraten und informieren Sie Ihre behandelnden Ärzte über alle Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen, um solche Wechselwirkungen möglichst gering halten zu können.


Schwangerschaft und Stillzeit

Während der Schwangerschaft sollten Medikamente mit diesem Wirkstoff nicht eingenommen werden. Bei der Einnahme vor oder während der Geburt sind Nachwirkungen beim Säugling wie Schläfrigkeit und Trinkschwäche möglich.

Der Wirkstoff geht in die Muttermilch über, deshalb darf Lorazepam während der Stillzeit nicht eingenommen werden.


Kinder

Medikamente mit diesem Wirkstoff sollten Kindern und Jugendlichen unter achtzehn Jahren nur nach sehr strenger Nutzen-Risiko-Abwägung gegeben werden.


Medikamente mit diesem Wirkstoff:

duralozam® 1mg Tbl. (Rezeptpflichtig)

duralozam® 2,5mg Tbl. (Rezeptpflichtig)

Laubeel® 1,0 Tbl. (Rezeptpflichtig)

Laubeel® 2,5 Tbl. (Rezeptpflichtig)

Lorazepam-neuraxpharm 1,0 Tbl. (Rezeptpflichtig)

Lorazepam-neuraxpharm 2,5 Tbl. (Rezeptpflichtig)

Lorazepam-ratiopharm® 1mg Tbl. (Rezeptpflichtig)

Lorazepam-ratiopharm® 2,5mg Tbl. (Rezeptpflichtig)

Somagerol® 1,0 Tbl. (Rezeptpflichtig)

Somagerol® 2,5 Tbl. (Rezeptpflichtig)

Tavor® 0,5 Tbl. (Rezeptpflichtig)

Tavor® 1,0 Expidet Tbl. (Rezeptpflichtig)

Tavor® 1,0 Tbl. (Rezeptpflichtig)

Tavor® 2,5 Expidet Tbl. (Rezeptpflichtig)

Tavor® 2,5 Tbl. (Rezeptpflichtig)

Tavor® Tabs 2,0 Tbl. (Rezeptpflichtig)

Tolid® 1,0 Tbl. (Rezeptpflichtig)

Tolid® 2,5 Tbl. (Rezeptpflichtig)

Diese auf den aktuellen Fachinformationen basierende Medikamentenbeschreibung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie ersetzt nicht die Informationen auf dem Beipackzettel oder die ausführliche und individuelle Beratung durch den Arzt oder Apotheker. Diese Patienteninformation ist objektiv und nicht als Empfehlung oder Werbung für das jeweilige Produkt zu verstehen.